Terezin/Theresienstadt: Ein Ort der Krankheit

  Von Nora Stöber „Schon das Auflegen des Hörrohrs oder das Zurechtrücken der Patienten bei der Röntgendurchleuchtung konnte Rippenbrüche verursachen.“ So beschreibt der Überlebende H.G. Adler die Folgen des starken Vitaminmangels der Gefangenen im Ghetto Theresienstadt. Die schlechte medizinische Versorgung und der Mangel an Lebensmitteln verursachten viele Mangelkrankheiten. Im Frühling 1943 waren ca. 18.400 der ungefähr 46.000 Gefangenen mehr als…

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Terezin/Theresienstadt: 1,6 Quadratmeter im ,,Wohnkäfig“

  von Chiara Varacalli Theresienstadt war ein Ghetto-KZ im Gebiet des heutigen Tschechien, das für den Landkreis Tübingen besonders wichtig ist. Denn Theresienstadt war der Zielort für die meisten Juden, die aus dem Kreisgebiet in den Holocaust deportiert worden sind. Der heutige Name ist Terezin. Das Wohnen im Ghetto Theresienstadt war kein Wohnen, sondern ein Kampf ums Überleben. Der Überlebende…

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Fürsorge in Theresienstadt

  von Stefan Rui Baur Theresienstadt war ein Ghetto-KZ im Gebiet des heutigen Tschechien, das für den Landkreis Tübingen besonders wichtig war. Denn Theresienstadt war der Zielort für die meisten Juden, die aus dem Kreisgebiet in den Holocaust deportiert worden sind. Die Besonderheit an diesem KZ war, dass die deutsche Lagerleitung die Organisation des Alltags in einem jüdischen Ältestenrat überließ.…

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Ghettogeld: ein trügerischer Schein

Juliette Eckstein mit Wolfgang Sannwald Das Kreisarchiv Tübingen hat jüngst einen Geldschein über 50 Kronen antiquarisch erworben. Es dokumentiert mit diesem Objekt Lebensverhältnisse in dem Ghetto-KZ, das für den Landkreis Tübingen besonders wichtig war. Denn Theresienstadt war der Zielort für die meisten Juden, die aus dem Kreisgebiet in den Holocaust deportiert worden sind. Der Schein ist „am 1. Jänner 1943“…

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