Jugendguides auf dem Jüdischen Friedhof in Wankheim

Am Sonntag, 26. September 2021 traf sich eine Gruppe Interessierter vor dem Jüdischen Friedhof zwischen den Orten Wankheim und Kusterdingen. Die meisten von ihnen waren Jugendguides, die der Landkreises Tübingen qualifiziert. Alle wollten sie mehr erfahren über diesen Friedhof und heutigen Gedenkort für die Juden und Jüdinnen aus Tübingen und Reutlingen. Durch das historische, blaue Eingangstor ging es am Nachmittag…

Loading

Der Jüdische Friedhof in Wankheim – historischer Überblick

1774 gestattete die adelige Ortsherrschaft St. André den Zuzug jüdischer Familien in ihr ritterschaftliches Dorf Wankheim bei Tübingen. Die bürgerliche Gemeinde Wankheim verpachtete der jüdischen Gemeinschaft ab November 1774 einen Begräbnisplatz. Dieser bestand aus einem Teil des heutigen Jüdischen Friedhofs. Die jährliche Grundgebühr der Pacht betrug drei Gulden. Dazu kamen Kosten pro bestatteter Person je nach Alter von einem Gulden…

Loading

Grabstein für Albert Schäfer auf dem Jüdischen Friedhof Wankheim

Der jüngste Grabstein auf dem Jüdischen Friedhof Wankheim wurde 1941 für Albert Schäfer (1878-1941) errichtet. Schäfer war Kaufmann und führte ein Geschäft für Modewaren, Damenkonfektion und Aussteuern in Tübingen, gemeinsam mit seinem Schwager Jakob Oppenheim. Das Geschäft firmierte unter dem Namen „Eduard Degginger-Nachfolger“. Die Geschäftsräume befanden sich in der Neuen Straße 1. Das Konfektionshaus Degginger war bis mindestens 1933 marktführend…

Loading

Gedenkstein auf dem Jüdischen Friedhof Wankheim für Opfer der Shoa

Viktor Marx, ein Überlebender der Shoah aus Tübingen, ließ diesen Gedenkstein nach 1945 auf dem Jüdischen Friedhof in Wankheim setzen. Der Jüdische Friedhof in Wankheim ist der wichtigste erinnerungskulturelle Ort für die Familien der jüdischen Gemeinde in Tübingen. Er entstand Ende des 18. Jahrhunderts als Bestattungsplatz für die Juden, die der Ortsherr in seinem ritterschaftlichen Dorf Wankheim siedeln ließ. Als…

Loading

Erinnerungskultur vor Ort

Stolpersteine auf dem Tübinger Holzmarkt für die jüdischen Familien Oppenheim und Schäfer. Foto: Kreisarchiv Tübingen   Online-Tagung und Seminar „Jugendengagement in der Erinnerungskultur international“ 3. bis 8. November 2020 Letztendlich wirkt der Ort“, sagte Philipp Lukas über die Bedeutung von Orten für die erinnerungskulturelle Jugendarbeit. Er war nicht der einzige Gast, der darüber sprach. In einem Seminar des Ludwig-Uhland-Instituts für…

Loading

Internationalisierung der Gedenkarbeit – wichtig aber hürdenreich

Ehemaliges KZ Auschwitz: original Schild und Laterne an Blockgebäude 14a. Foto: Malin Kaiser   Online-Tagung und Seminar „Jugendengagement in der Erinnerungskultur international“ 3. bis 8. November 2020 Die Jugendarbeit in der Erinnerungskultur hat vielseitige Zukunftsperspektiven, eine davon die Internationalisierung. In einem Seminar des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen zum Thema Jugendengagement in der Erinnerungskultur unter Leitung von Prof.…

Loading

Erinnerungskultur heute: lokal und international

Gebäudebezeichnung im ehemaligen Ghetto Theresienstadt, heute Gedenkstätte Terezin in Tschechien. Foto: Sannwald   Online-Tagung und Seminar „Jugendengagement in der Erinnerungskultur international“ 3. bis 8. November 2020 Die zunehmende Globalisierung der Welt hat auch Einfluss auf die Erinnerungskultur, welche sich zunehmend internationalisiert. In einem Seminar des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen zum Thema Jugendengagement in der Erinnerungskultur unter Leitung…

Loading

Wichtig und/oder gefährlich? Emotionen in der Gedenkarbeit

Eine Blume, niedergelegt am Denkmal Synagogenplatz in Tübingen. Hier wird an die jüdische Gemeinde und die Opfer der Shoa erinnert. Foto: Kreisarchiv Tübingen   Online-Tagung und Seminar „Jugendengagement in der Erinnerungskultur international“ 3. bis 8. November 2020 Die Nutzung von Emotionen zur Vermittlung von Inhalten spielt in der Erinnerungskultur eine große Rolle. In einem Seminar des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft…

Loading

Emotionen in der Erinnerungskultur und ihre Wirkung

Türklinke an einem Haus im ehemaligen Ghetto Theresienstadt, heute Gedenkstätte Terezin in Tschechien. Foto: Sannwald   Online-Tagung und Seminar „Jugendengagement in der Erinnerungskultur international“ 3. bis 8. November 2020 Beim Zugang von Jugendlichen zum Thema Holocaust spielen Emotionen eine wichtige Rolle. In einem Seminar des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen zum Thema Jugendengagement in der Erinnerungskultur unter Leitung…

Loading

Chancen und Schwierigkeiten der Digitalisierung in der Erinnerungskultur

Jugendliche fotografieren mit ihren Smartphones in der Gedenkstätte des KZ Auschwitz. Foto: Malin Kaiser   Online-Tagung und Seminar „Jugendengagement in der Erinnerungskultur international“ 3. bis 8. November 2020 Die Corona-Pandemie 2020/21 hat die Digitalisierung in der Erinnerungskultur stark beschleunigt. Wie kann sie sinnvoll eingesetzt werden? In einem Seminar des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen zum Thema Jugendengagement in…

Loading

1 2 3 4