Respekt für die Opfer

Leon möchte gerne Geschichte auf Lehramt studieren. Er setzt sich viel mit dem Erinnern an NS-Verbrechen auseinander. Leon sagt: „Ich finde es spannend und wichtig mich vor allem mit der Geschichte von Deutschland zu beschäftigen, da es mein Heimatland ist und hier in der Vergangenheit viele Menschenrechtsverletzungen stattfanden“. Das Thema Holocaust findet er unter anderem wichtig „aus Respekt für die Unschuldigen, die ungerecht umgebracht wurden.“ Leon möchte gerne als Jugendguide Stadtgänge durchführen, „ich möchte gerne mein geschichtliches Wissen weitergeben und somit diese Vergangenheit im Gedächtnis halten.“ Deshalb nahm er 2021 an einer Qualifizierung teil. KulturGUT e.V. und der Landkreis Tübingen bieten diese Qualifizierung seit 2012 an. In 40 Stunden besuchen die Teilnehmenden, die zwischen 15 und 23 Jahren alt sind, Orte an denen NS-Verbrechen zum Vorschein kommen, formulieren ihre eigenen Positionen, lernen den Umgang mit Gruppen. Schon während der Qualifizierung und anschließend führen sie öffentliche Stadtgänge zum Thema NS-Verbrechen vor Ort durch.

 

 

Foto: Kreisarchiv Tübingen

 

 

Evo 20220002 de

Loading

Written by 

Related posts