Mayer, Wilhelmine (geb. Weil) 

Wilhelmine Weil wurde am 24. August 1877 in Tübingen geboren. Ihre Eltern waren der Bankier Friedrich Weil und dessen Frau Sofie, geborene Mayer. Beide waren israelitischer Religion. [1] Wilhelmine Weil heiratete am 1. April 1899 in Tübingen Josef Mayer. Mayer wird als Kaufmann bezeichnet. Er war am 6. Juli 1866 in Mainz geboren worden und der Sohn des Kaufmanns Moses…

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Exkursion: Gedenkstätte Grafeneck

  Das württembergische Innenministerium beschlagnahmte im Oktober 1939 das Schloss Grafeneck bei Münsingen. Auf dem Vorgelände des Schlosses ließ die Berliner „T4-Dienststelle“ anschließend eine Anlage zum Massenmord bauen. Dies war reichsweit die erste derartige Anlage zur Vernichtung „lebensunwerten“ Lebens. „Graue Busse“ transportierten von Ärzten und Psychiatern Selektierte aus vielen „Anstalten“ vor allem in Württemberg und Baden heran, die noch am…

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Abel, Kläre Käthe (geb. Levi)

Kläre Käthe Levi wurde am 9. Juli 1920 in der Tübinger Frauenklinik geboren. Ihre Eltern waren Jenny Levi geborene Hahn und Samuel Levi, die in Rexingen wohnten. Rexingen ist heute ein Ortsteil von Horb am Neckar, Kreis Freudenstadt. Der Vater wird als Viehhändler bezeichnet. Im Standesamtszweitbuch ist der Vorname Kläre als Rufname unterstrichen. [1] Kläre Käthe Levi heiratete am 10.…

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Berger, Julie Babette (geb. Dessauer)

Julie Babette Dessauer wurde am 29. Mai 1883 in Tübingen geboren. Laut Geburtenbuch des Standesamts Tübingen waren ihr Vater der Optiker Adolf Dessauer, ihre Mutter Lenchen Dessauer, geborene Halle. Beide wohnten in Tübingen und waren israelitischer Religion. Die Geburt fand in der Wohnung statt. Das Mädchen erhielt die Vornamen Julie Babette. Im Geburtenbuch ist der Rufname Julie unterstrichen. Gleichzeitig ist…

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Bloch, Lina (geb. Liebmann)

Lina Liebmann wurde am 16. Oktober 1876 in Wankheim geboren. Im Standesamtsbuch war zunächst der 17. Oktober eingetragen gewesen, die Hebamme hatte das Datum jedoch korrigieren lassen. Der Vater war Heinrich Liebmann. Die Mutter war seine Ehefrau Karoline geborene Löwenthal. Beide waren israelitischer Religion und lebten in der Kirchgasse Nr. 100. Heinrich Liebmann wird als Handelsmann bezeichnet. [1] Lina Liebmann…

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Terezin/Theresienstadt: Ein Ort der Krankheit

  Von Nora Stöber „Schon das Auflegen des Hörrohrs oder das Zurechtrücken der Patienten bei der Röntgendurchleuchtung konnte Rippenbrüche verursachen.“ So beschreibt der Überlebende H.G. Adler die Folgen des starken Vitaminmangels der Gefangenen im Ghetto Theresienstadt. Die schlechte medizinische Versorgung und der Mangel an Lebensmitteln verursachten viele Mangelkrankheiten. Im Frühling 1943 waren ca. 18.400 der ungefähr 46.000 Gefangenen mehr als…

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Terezin/Theresienstadt: 1,6 Quadratmeter im ,,Wohnkäfig“

  von Chiara Varacalli Theresienstadt war ein Ghetto-KZ im Gebiet des heutigen Tschechien, das für den Landkreis Tübingen besonders wichtig ist. Denn Theresienstadt war der Zielort für die meisten Juden, die aus dem Kreisgebiet in den Holocaust deportiert worden sind. Der heutige Name ist Terezin. Das Wohnen im Ghetto Theresienstadt war kein Wohnen, sondern ein Kampf ums Überleben. Der Überlebende…

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Fürsorge in Theresienstadt

  von Stefan Rui Baur Theresienstadt war ein Ghetto-KZ im Gebiet des heutigen Tschechien, das für den Landkreis Tübingen besonders wichtig war. Denn Theresienstadt war der Zielort für die meisten Juden, die aus dem Kreisgebiet in den Holocaust deportiert worden sind. Die Besonderheit an diesem KZ war, dass die deutsche Lagerleitung die Organisation des Alltags in einem jüdischen Ältestenrat überließ.…

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Ghettogeld: ein trügerischer Schein

Juliette Eckstein mit Wolfgang Sannwald Das Kreisarchiv Tübingen hat jüngst einen Geldschein über 50 Kronen antiquarisch erworben. Es dokumentiert mit diesem Objekt Lebensverhältnisse in dem Ghetto-KZ, das für den Landkreis Tübingen besonders wichtig war. Denn Theresienstadt war der Zielort für die meisten Juden, die aus dem Kreisgebiet in den Holocaust deportiert worden sind. Der Schein ist „am 1. Jänner 1943“…

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