Ein NS-Verbrechen als Familienbürde

Am Freitag, 16. Juni 2023 kommen fünf Enkel der im KZ Natzweiler 1943 ermordeten Alice Simon um 18:30 Uhr zum Zeitzeugengespräch ins Landratsamt Tübingen. Alice Simon wurde 1943 Opfer eines Verbrechens von NS-Wissenschaftlern – zusammen mit weiteren 85 jüdischen Frauen und Männern. 80 Jahre nach dem Tod ihrer Großmutter kommen am Freitag, 16. Juni, fünf Enkel aus den USA zu…

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Jugendguides Qualifizierung 2023: Noch wenige Plätze für Kurzentschlossene

Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren, die an NS–Verbrechen in Tübingen und Umgebung erinnern wollen, können 2023 wieder in Präsenz an der Jugendguides–Qualifi-zierung von Landkreis Tübingen und KulturGUT e.V. teilnehmen. Die Qualifizierung startet mit einer dreitägigen Exkursion in die KZ–Gedenkstätte Natzweiler–Struthof im Elsass vom 20. bis 22. Mai. Die insgesamt 40 Qualifizierungsstunden zwischen Mai und Dezember sind kostenfrei. Kurzentschlossene…

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Jugendguides 2023

Jugendguides und NS-Verbrechen vor Ort Zahlreiche Orte in Baden-Württemberg erinnern an Verbrechen gegen die Menschlichkeit zwischen 1933 und 1945. Spuren von Verbrechen an authentischen Orten in der Region bieten einen konkreten Zugang zur nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands. Seit 2012 haben KulturGUT e. V. und der Landkreis Tübingen in Zusammenarbeit mit Gedenkstätten etwa 200 Jugendliche von 15 bis 23 Jahren zu Jugendguides…

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Jugendguides aktiv: „Auf den Spuren der Stolpersteine“ in Tübingen

Stadtgang in Tübingen am Sonntag, 23. Oktober und Sonntag, 13. November um jeweils 16 Uhr Seit 2018 erschließen Stolpersteine Orte von Verfolgten und Opfern des Nationalsozialismus in der Tübinger Innenstadt. Die meisten Stolpersteine erinnern an Menschen, die die Nationalsozialisten als jüdisch ausgrenzten und verfolgten. Die vom Landkreis und KulturGUT e.V. qualifizierten Jugendguides haben sich mit Schicksalen hiesiger Jüdinnen und Juden…

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Letzte öffentliche Führungen durch die Theresienstadt-Ausstellung

Eine Frau steht vor einer Ausstellungstafel

Die letzten öffentlichen Führungen durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ im Außengelände beim Landratsamt Tübingen finden am 13. und 16. Oktober 2022 statt. Über „Menschen in Listen“ und ihre Schicksale spricht Elke Thran vom Kreisarchiv am Donnerstag, 13. Oktober um 16:30 Uhr. Am Sonntag, 16. Oktober um 14 Uhr führt Anastasia Antipova zum Thema „Krankheit und Tod im ‚Ghetto‘ Theresienstadt“. Teile der…

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Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 11.10.2022

Zwei Personen stehen vor einer Ausstellungstafel im Außengelände.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Wohnkäfige? Darauf geht Verena Gumz vom Kreisarchiv Tübingen gemeinsam mit vom Landkreis qualifizierten Jugendguides am Dienstag, 11. Oktober 2022 um 16:30 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mindestens 15 Jüdinnen und Juden aus Tübingen und Umgebung wurden zwischen 1942 und 1944 in das „Ghetto“ Theresienstadt…

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Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 9.10.2022

Eine Frau liest einen Text auf einer Ausstellungstafel

Lebensorte Tübinger Jüdinnen und Juden im „Ghetto“ Theresienstadt stellt Anastasia Antipova vom Kreisarchiv Tübingen gemeinsam mit einem vom Landkreis qualifizierten Jugendguide am Sonntag, 9. Oktober 2022 um 14 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ vor. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ zeigt auf Präsentationstafeln Namenslisten, Todesfallanzeigen und sonstige Unterlagen, die deutsche Verwaltungen bei der Definition…

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Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 6.10.2022

Eine junge Frau betrachtet eine Ausstellungstafel.

Elf von 15 Tübingerinnen und Tübingern, die nach Theresienstadt deportiert wurden, waren älter als 55 Jahre alt. In der NS-Propaganda hatte Theresienstadt Vorzeigefunktion und wurde zum privilegierten „Altersghetto“ stilisiert. Der Begriff verschleiert, dass der Entzug von Nahrungsmitteln, fehlende Medikamente und das zusammengezwängte Leben zum raschen Tod vieler Menschen führte. Über die Darstellung von Theresienstadt in der NS-Propaganda spricht Elke Thran…

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Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 4.10.2022

Eine Frau steht vor einer Ausstellungstafel

Im „Ghetto“ Theresienstadt, in das Tübinger Jüdinnen und Juden deportiert wurden, gab es feste Verwaltungsstrukturen. Die SS leitete das Lager und richtete Verwaltungsstellen ein, die Deportierte betreiben mussten. Darüber spricht Verena Gumz vom Kreisarchiv gemeinsam mit einem vom Landkreis qualifizierten Jugendguide am Dienstag, 4. Oktober 2022 um 16:30 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ beim Landratsamt Tübingen.…

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Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 27.9.2022

Aufsteller mit bedruckten Ausstellungsplanen stehen auf einer Grünfläche

Mindestens 15 Menschen aus Tübingen und Umgebung mussten zwischen 1942 und 1944 zwangsweise ihre Heimat verlassen und wurden ins „Ghetto“ Theresienstadt deportiert. Ein Drittel starb dort. Die meisten gehörten zu den 88.000 Personen, die die SS in Vernichtungslager weiterdeportierte und in den Gaskammern ermorden ließ. Die Tübingerin Ilse Bloch wurde nach Auschwitz-Birkenau deportiert, ihr Todesdatum ist nicht belegt. Über die…

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