Ein NS-Verbrechen als Familienbürde

Am Freitag, 16. Juni 2023 kommen fünf Enkel der im KZ Natzweiler 1943 ermordeten Alice Simon um 18:30 Uhr zum Zeitzeugengespräch ins Landratsamt Tübingen. Alice Simon wurde 1943 Opfer eines Verbrechens von NS-Wissenschaftlern – zusammen mit weiteren 85 jüdischen Frauen und Männern. 80 Jahre nach dem Tod ihrer Großmutter kommen am Freitag, 16. Juni, fünf Enkel aus den USA zu…

Öffentliche Führungen durch die Ausstellung „Unsichtbar – in der Mitte der Gesellschaft? Zusammen gegen Antisemitismus!“

Am Freitag, 16. Juni und an Mittwoch, 21. Juni 2023 um 17:30 Uhr bieten die Kunstschaffenden Lissi Maier-Rapaport und Peter Krullis öffentliche Führungen durch die Ausstellung „Unsichtbar – in der Mitte der Gesellschaft? Gesicht zeigen gegen Antisemitismus!“ im Landratsamt Tübingen an. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Projekt „Unsichtbar – in der Mitte der Gesellschaft? Gesicht…

Sonderausstellung zum 3D-Druck in der Museumsscheuer Ofterdingen

Plakat für die Sonderausstellung zum 3D-Druck

Die Museumsscheuer Ofterdingen veranstaltet am 21. Mai 2023 ab 11 Uhr einen Tag der offenen Tür, an dem die neue Sonderausstellung “3D-Druck” beginnt. Sie wird bis zum 30. September in der Museumsscheuer Ofterdingen zu sehen sein. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Technik des 3D-Drucks, die in verschiedenen Lebensbereichen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Informationen für Ihren Besuch finden Sie auf…

Ausstellung „Rooted Memories. Erinnern mit Holz vom Jüdischen Friedhof“

Bild zeigt zwei Männer beim Künstlergespräch im Großen Sitzungssaal des Landratsamts Tübingen.

Zum mahnenden Gedenken an die Reichspogromnacht vor 84 Jahren (9./10. November) eröffnete das Landratsamt Tübingen in Kooperation mit dem Tübinger Künstler Felix Votteler die Ausstellung „Rooted Memories. Erinnern mit Holz vom Jüdischen Friedhof“. Bis zum 10. Februar 2023 ist eine Trilogie von Holzobjekten als Sinnbild für den Zyklus Geburt, Leben und Tod zu sehen. Der Künstler hat diese aus einer…

Ausstellung zum „Ghetto“ Theresienstadt verlängert

Aufsteller mit bedruckten Ausstellungsplanen stehen auf einer Grünfläche

Bis zum 10. Februar 2023 ist die  Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ noch im Außenbereich beim Landratsamt Tübingen zu sehen. Die im August eröffnete Präsentation zeigt mitten im Tübinger Behördenviertel am Mühlbach unter anderem Namenslisten, Todesfallanzeigen und sonstige Unterlagen, die deutsche Verwaltungen bei der Definition von „Juden“ und deren Deportation erstellten. Deutsche Verwaltungen waren tief in den Holocaust verstrickt. Vor 80 Jahren, am…

Jugendguides aktiv: „Auf den Spuren der Stolpersteine“ in Tübingen

Stadtgang in Tübingen am Sonntag, 23. Oktober und Sonntag, 13. November um jeweils 16 Uhr Seit 2018 erschließen Stolpersteine Orte von Verfolgten und Opfern des Nationalsozialismus in der Tübinger Innenstadt. Die meisten Stolpersteine erinnern an Menschen, die die Nationalsozialisten als jüdisch ausgrenzten und verfolgten. Die vom Landkreis und KulturGUT e.V. qualifizierten Jugendguides haben sich mit Schicksalen hiesiger Jüdinnen und Juden…

Letzte öffentliche Führungen durch die Theresienstadt-Ausstellung

Eine Frau steht vor einer Ausstellungstafel

Die letzten öffentlichen Führungen durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ im Außengelände beim Landratsamt Tübingen finden am 13. und 16. Oktober 2022 statt. Über „Menschen in Listen“ und ihre Schicksale spricht Elke Thran vom Kreisarchiv am Donnerstag, 13. Oktober um 16:30 Uhr. Am Sonntag, 16. Oktober um 14 Uhr führt Anastasia Antipova zum Thema „Krankheit und Tod im ‚Ghetto‘ Theresienstadt“. Teile der…

Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 11.10.2022

Zwei Personen stehen vor einer Ausstellungstafel im Außengelände.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Wohnkäfige? Darauf geht Verena Gumz vom Kreisarchiv Tübingen gemeinsam mit vom Landkreis qualifizierten Jugendguides am Dienstag, 11. Oktober 2022 um 16:30 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mindestens 15 Jüdinnen und Juden aus Tübingen und Umgebung wurden zwischen 1942 und 1944 in das „Ghetto“ Theresienstadt…

Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 9.10.2022

Eine Frau liest einen Text auf einer Ausstellungstafel

Lebensorte Tübinger Jüdinnen und Juden im „Ghetto“ Theresienstadt stellt Anastasia Antipova vom Kreisarchiv Tübingen gemeinsam mit einem vom Landkreis qualifizierten Jugendguide am Sonntag, 9. Oktober 2022 um 14 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ vor. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ zeigt auf Präsentationstafeln Namenslisten, Todesfallanzeigen und sonstige Unterlagen, die deutsche Verwaltungen bei der Definition…

Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 6.10.2022

Eine junge Frau betrachtet eine Ausstellungstafel.

Elf von 15 Tübingerinnen und Tübingern, die nach Theresienstadt deportiert wurden, waren älter als 55 Jahre alt. In der NS-Propaganda hatte Theresienstadt Vorzeigefunktion und wurde zum privilegierten „Altersghetto“ stilisiert. Der Begriff verschleiert, dass der Entzug von Nahrungsmitteln, fehlende Medikamente und das zusammengezwängte Leben zum raschen Tod vieler Menschen führte. Über die Darstellung von Theresienstadt in der NS-Propaganda spricht Elke Thran…

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