Führerbunker am Kniebis

Auf dem Kniebis im Schwarzwald bewohnte Adolf Hitler 1940 für wenige Wochen einen Bunker im dortigen Führerhauptquartier. Dieses führte zur Tarnung den Namen Tannenberg. Reste der Bunkeranlage sind im Gelände hinter dem Parkplatz bei der Zollstockhütte erhalten. Den historischen Hintergrund hat Ralf Bernd Herden in der historischen Zeitschrift Die Ortenau 2002 und 2013 dargestellt. Der deutsche Reichskanzler, Reichspräsident, NSDAP-Führer und…

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Neuerscheinung

  Wolfgang Wulz: „Gôge, Raupe ond Froschabschlecker“ Die Necknamensammlung rund um Neckar, Steinlach und Starzel, die Wolfgang Wulz zusammengetragen hat, enthält Geschichten aus allen Gemeinden des Kreises Tübingen einschließlich der jeweiligen Teilorte. Wie kamen zum Beispiel die Belsener zu ihrem Spitznamen „Moofanger“ oder warum wurden die Derendinger „Eierträppler“ genannt? Der Autor klärt ebenso über die „Pfäffinger Ägypter“ oder die „Hirrlinger…

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Die Reliquienglassammlung

Ein bedeutender Teil des Bestandes des Diözesanmuseums ist die Reliquienglassammlung im Untergeschoss. Sie umfasst, wenn drei römische Beispiele mitgezählt werden, Objekte vom 2. bis zum 19. Jahrhundert und ist damit die größte im deutschsprachigen Raum. Der Schwerpunkt liegt auf Gläsern des Mittelalters, vor allem dem 13. bis frühen 16. Jahrhundert. Bei diesen Gläsern handelt es sich fast durchweg um Alltagsgegenstände.…

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Das Bursa-Reliquiar von Heroldstatt-Ennabeuren

  Das Bursa-Reliquiar von Heroldstatt-Ennabeuren im Diözesanmuseum gehört zu den bedeutendsten Objekten der Romanik überhaupt, es ist eines der ältesten Reliquiare Deutschlands. Die ursprüngliche Datierung auf 700 nach Christus war jedoch falsch. Mit detektivischem Spürsinn konnte der ehemalige Museumsleiter Prof. Wolfgang Urban glaubhaft machen, dass Wandermönche aus dem schottisch-keltischen Raum die sehr gut erhaltene Börse bereits um das Jahr 610…

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Gustav Nill (1903-1944) – Gemälde und Studien

Ausstellung in der Bücherei im FORUM 11.12.2020 bis 30.04.2021   25 Jahre nach der letzten großen Ausstellung zum Bodelshäuser Heimatkünstler Gustav Nill ist ab 10. März 2021 eine neue große Werkschau zu sehen. Diesmal stammen alle ausgestellten Werke aus der Heimatgeschichtlichen Sammlung. Neben Ölgemälden werden erstmals zahlreiche Studienblätter aus seinem Nachlass öffentlich ausgestellt. Dazu gehören Bleistift-, Tusche-, Rötel-, Kohle- und…

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Ingenieurskunst: Die römische Wasserleitung

Die römischen Bäder, die Latrine, der Springbrunnen in der ausgegrabenen Villa am Stadtgraben – sie alle brauchten frisches Quellwasser, vielleicht mehr als vor Ort vorhanden war. Bislang kennt man allein drei römische Badeanlagen von Sumelocenna. Da die Römer hervorragende Ingenieure waren, stellte das für sie allerdings kein Problem dar. Von einer Quelle im Rommelstal bei Obernau bauten die Römer eine…

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 Die Latrine: Eine öffentliche römische Toilette

Eine öffentliche römische Toilette – latrina – ist die Hauptattraktion des Römischen Stadtmuseums Rottenburg. Es handelt sich um eine der größten Anlagen dieser Art nördlich der Alpen. Sie steht im Mittelpunkt der Dauerausstellung. Von der Toilettenanlage sind noch 32 Meter erhalten, teilweise ist deren luxuriöse Ausstattung noch erkennbar. Die Größe der öffentlichen Latrine bezeugt, dass mindestens 35 Personen sie gleichzeitig…

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Jugendguides aktiv: „Euthanasie und Eugenik“ – „unwerte“ Leben im NS-Staat

„Euthanasie“-Morde und Zwangssterilisierungen gehörten zu den Verbrechen gegen die Menschlichkeit zwischen 1935 und 1945 im Deutschen Reich. Auch in Tübingen wurde darüber entschieden, welches Leben „lebenswert“ war und welches nicht. Die vom Landkreis und KulturGUT e.V. qualifizierten Jugendguides geben während des Stadtgangs Einblicke in die Anwendung der NS-Rassenideologie durch das „Staatliche Gesundheitsamt“, das Erbgesundheitsgericht und medizinische Kliniken. Ärzte der Universitätsfrauenklinik…

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Warum Jugendguide 2020: lernen und weitergeben

Von Niklas Köhler und Jonathan Fleck          (Jahrgang 2020)   Die Jugendguide-Ausbildung ist eine sehr gute Möglichkeit einerseits selbst zu lernen, was in der eigenen Heimat für schreckliche Verbrechen während der NS-Zeit passiert sind, andererseits ist es sehr gut, dass man lernt, dieses erworbene Wissen an andere Jugendliche weiterzugeben. Es ist wichtig, dass vor allem zukünftige Generationen über diese Zeit…

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Warum Jugendguide 2020: Niemals vergessen

  Von Jana Günther  (Jahrgang 2020) Ich bin Jana, ein Jugendguide. Ich möchte Jugendlichen und Erwachsenen mit Geduld und fesselnd die Geschichte des Nationalsozialismus hier in der Region näherbringen. Die Grausamkeiten des über 70 Jahre zurückliegenden Regimes dürfen sich nicht wiederholen. Weder in Formen von Diskriminierung, Rassismus oder gar nationalsozialistischen Aussagen. Die Region soll verstehen, dass es hier vor Ort NS-Verbrechen gab. Die Leute…

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